Verkehrsingenieure entwickeln die Verkehrsinfrastruktur sicher, leistungsgerecht und fachlich mit planerischen Zielen. Besonders die Klima- und Umweltschutzaspekte sowie die Ansätze für eine städtebauliche Entwicklung sind ohne eine differenzierte Geschwindigkeitsregelung nur schwer umsetzbar.
Deshalb fordert die BSVI als Vertretung von über 16.000 Straßenbau- und Verkehrsingenieurinnen einen weitreichenden rechtlichen Ermessungsspielraum in der StVO, so dass auf Basis einer fachlichen Abwägung individuell Lösungen für den gesamten Verkehrsraum möglich wird. Dabei geht es um den Verkehr in seiner Gesamtheit und auch um die Straße als Lebensraum für den Menschen.
Die StVO soll künftig der Umsetzung einer vorausschauenden Planung dienen. Sie darf dabei nicht nur den Status quo betrachten, sondern muss auch eine künftige Straßenraumgestaltung und die damit verbundenen verkehrlichen Ziele unterstützen.
offizielle Pressemitteilung der BSVI vom 19. Juli